Wien. Aufgrund seines langjährigen Engagements für die Wiener Kaffeesieder und den Kaffeesiederball wurde der Triester Kaffee-Doyen Martino Zanetti gestern im Looshaus mit dem Goldenen Kaffeekännchen vom Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Markus Habsburg-Lothringen, ein enger Freund der Familie und treuer Wegbegleiter.
“Das goldene Kaffeekännchen ist eine besondere Anerkennung für Menschen, die durch ihr Engagement zur positiven Zukunft der Wiener Kaffeehauskultur beitragen und als Multiplikatoren immer mehr Menschen für das Wiener Kaffeehaus begeistern. Es ist der öffentlich sichtbare Dank der Wiener Kaffeesieder für die Verbundenheit und oft lebenslange Treue zum Kaffeehaus“, erklärt Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer-Präsidentin Christina Hummel.
Eine weitere Auszeichnung erfuhr Martino Zanetti auch im Rahmen des Theresianisten Picknicks Anfang September: er wurde für sein Mäzenatentum Ehrenmitglied der Theresianisten, dessen Stiftung Zanetti bereits seit Jahren unterstützt.
“Ich möchte mich ganz herzlich bei allen herzlich für die Aufnahme in Wien bedanken. Es ist mir eine besondere Ehre als Italiener in der Stadt der Kunst, Kultur und Musik so herzlich aufgenommen zu werden.” so Martino Zanetti.
Nach der Übergabe seines Unternehmens Hausbrandt an Sohn Fabrizio widmet sich Martino Zanetti nun ausschliesslich der Malerei. Der begeisterte Klavierspieler sieht in Malern wie Vasilij Kandinskij, Paul Klee, Luigi Veronesi, Johannes Itten, E.T.A. Hoffmann und Friedensreich Hundertwasser, die auch Musiker waren, seine idealen Meister. Seine großformatigen Werke sind derzeit im Teatro La Fenice in Venedig ausgestellt.